Was wäre, wenn wir unsere Perspektive ändern würden?
In Frankreich ist die Menstruation für viele immer noch ein sensibles Thema. Anhaltende Tabus, gesellschaftliches Schweigen und mangelnde Aufklärung erschweren es, die Periode unbeschwert zu erleben. Doch wie wird sie anderswo auf der Welt wahrgenommen? Was wäre, wenn wir uns von anderen Kulturen inspirieren ließen, um unser Verhältnis zur Menstruation neu zu gestalten? Von heiligen Traditionen bis hin zu Reinigungsritualen – jede Gesellschaft entwickelt ihren eigenen, einzigartigen Umgang damit. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Menstruationspraktiken weltweit und entdecken, wie sie unser Verhältnis zu unserem Körper, unserem Zyklus und unserer Weiblichkeit bereichern können.
1. Von Übergangsriten zu heiligen Zeremonien: Wenn Regeln zum Fest werden
In manchen Kulturen wird die erste Menstruation (Menarche) als ein wahrer Übergangsritus gefeiert. Sie wird keineswegs als peinlich oder beschämend empfunden, sondern markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts.
Indien und Sri Lanka: Zwischen Ruhestand und Ehrungen
In einigen Regionen Südindiens findet zur Einsetzung der ersten Menstruation ein Fest namens Ritu Kala Samskara statt. Die Mädchen erhalten neue Kleidung und Schmuck, und es wird ein festliches Essen mit ihren Familien gefeiert. Auch wenn vereinzelt noch Praktiken der Abgeschiedenheit praktiziert werden, unterstreicht dieses Fest die Bedeutung von Fruchtbarkeit und Wachstum.
Bei den Navajo: ein Ritual des Gleichgewichts
Die Navajo in den Vereinigten Staaten feiern ein Fest namens Kinaaldá , wenn junge Mädchen ihre erste Menstruation bekommen. Es ist ein bedeutendes, mehrtägiges Ereignis, bei dem das Mädchen von einer Mentorin begleitet wird, für ihre Gemeinschaft kocht und spirituelle Unterweisungen erhält. Dieses Ritual zelebriert die Stärke, Großzügigkeit und Ausgeglichenheit der Weiblichkeit.
Was wäre, wenn wir unser eigenes persönliches Ritual neu erfinden würden? Weiche und hübsche Menstruationsunterwäsche, ein Notizbuch, um unsere Gefühle festzuhalten, Kräutertee, um wieder mit uns selbst in Verbindung zu treten… Jeder Zyklus könnte zu einem heiligen Termin werden.
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2. Der menstruierende Körper: unrein oder heilig? Zwei gegensätzliche Ansichten
Das Tabu der Unreinheit
In vielen Kulturen gilt Menstruationsblut noch immer als unrein. Dies ist beispielsweise in einigen ländlichen Gebieten Nepals der Fall, wo Frauen während ihrer Periode in Hütten (den sogenannten Chhaupadis ) isoliert werden – eine Praxis, die zwar mittlerweile verboten ist, aber in manchen Gegenden noch immer weit verbreitet ist.
In Japan herrscht die Ansicht vor, dass die Menstruation die spirituelle Energie stört, was Frauen mitunter daran hindern kann, bestimmte religiöse Rollen zu erfüllen. Diese Vorstellungen schüren oft Scham, Ekel oder Angst im Zusammenhang mit der Menstruation.
Die schöpferische Energie des Menstruationsblutes
Umgekehrt gilt die Menstruation in manchen traditionellen oder neuheidnischen Spiritualitäten als kraftvolles Symbol für Leben, Transformation und Fruchtbarkeit. Bestimmte schamanische Traditionen Südamerikas schätzen Menstruationsblut als heilige Flüssigkeit, als Trägerin von Erinnerungen, die symbolisch die Erde nähren kann.
Was wäre, wenn wir die Menstruation nicht länger als ein Problem betrachten würden, das es zu verstecken gilt? Was wäre, wenn unsere Periodenunterwäsche zu einem Verbündeten würde, der uns hilft, diese Zeit achtsam, komfortabel und akzeptierend zu erleben?
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3. Zugang zu Menstruationshygiene: ein Privileg?
eklatante globale Ungleichheiten
Laut UNICEF fehlt in Subsahara-Afrika jedes zehnte Mädchen während ihrer Menstruation im Unterricht, weil es keinen Zugang zu Menstruationshygieneprodukten hat. In vielen Ländern sind diese Produkte unerschwinglich teuer oder gar nicht erhältlich. Manche Mädchen behelfen sich daher mit Zeitungspapier, Stoffresten oder pflanzlichem Schaum, um ihre Menstruationsblutung aufzufangen.
Eine Revolution durch Menstruationsunterwäsche?
Durch das Angebot einer nachhaltigen, komfortablen und erschwinglichen Lösung wird Menstruationsunterwäsche zu einer echten Alternative. Chemikalienfrei, waschbar und wiederverwendbar ermöglicht sie Frauen ein besseres Menstruationsmanagement und trägt gleichzeitig zur Bekämpfung von Menstruationsarmut bei.
Wir von Adopte Ma Culotte sind der Überzeugung, dass jede menstruierende Person ihre Periode in Würde, ohne Gefahr und Scham erleben sollte. Deshalb spenden wir regelmäßig an wohltätige Organisationen und bieten gelegentlich Solidaritätsrabatte an.
4. Der Menstruationszyklus in den Kulturen unserer Vorfahren: eine Verbindung zur Natur
Die inneren Monde
Viele traditionelle Kulturen bringen den Menstruationszyklus mit den Mondphasen in Verbindung. Bei den indigenen Völkern Nordamerikas beispielsweise zogen sich Frauen in sogenannte „Mondzelte“ zurück, um sich auszuruhen, zu meditieren und wieder mit ihrer Intuition in Kontakt zu treten. Menstruationsblut wurde mitunter zur Düngung der Erde verwendet und symbolisierte so die Rückkehr zum Kreislauf des Lebens.
In der chinesischen und ayurvedischen Medizin wird die Menstruation als ein Prozess der Energieausscheidung betrachtet. Sie lädt dazu ein, innezuhalten, in sich zu gehen und sich zu erden.
Und heute?
Sich wieder auf den eigenen Zyklus zu konzentrieren, den Rhythmus anzupassen und den inneren Phasen zu folgen, ist ein wirksamer Weg, die Periode besser zu bewältigen. Menstruationsunterwäsche ist Teil dieses respektvollen Ansatzes: Sie begleitet, ohne einzuengen, stützt, ohne zu reizen, und ermöglicht Bewegungsfreiheit.
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5. Hin zu einer freieren und bewussteren Menstruationskultur
Was uns andere Kulturen lehren
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Die Menstruation kann heilig sein.
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Sie können ein Moment der Wiederverbindung, der Heilung und der Transformation sein.
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Sie können in bestimmten Kontexten auch eine Quelle von Ungleichheiten sein, die dringend bekämpft werden müssen.
Sich von anderen Traditionen inspirieren zu lassen, bedeutet auch, die eigene Menstruation zu hinterfragen. Warum nicht eigene Rituale entwickeln? So finden wir zurück zu uns selbst und machen diese Zeit zu einer erholsamen Auszeit statt zu einer Belastung.
Einfache Schritte:
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Gönnen Sie sich ein schönes Paar Periodenunterwäsche, in der Sie sich wohlfühlen.
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Ruhen Sie sich an Tagen mit starkem Wasserdurchfluss aus.
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Verwenden Sie entspannende ätherische Öle (wie Lavendel oder Salbei).
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Höre auf deinen Körper und beachte die Phasen deines Zyklus.
Was wäre, wenn wir unser Verhältnis zu Regeln neu erfinden würden?
Die Menstruation sollte niemals Anlass zu Scham, Schmerz oder Ausgrenzung geben. Sie ist eine universelle Realität, ein zyklischer Prozess, eine Chance, sich selbst wieder näherzukommen. Indem wir Traditionen aus aller Welt erkunden, entdecken wir freiere, tiefere und manchmal sogar freudvollere Wege, diese Zeit des Monats zu erleben.
Heute können wir mit der Wahl geeigneter Menstruationsprodukte, die den Körper und die Umwelt respektieren, wie zum Beispiel Periodenunterwäsche , einen einfachen, aber tiefgreifenden Schritt zur Veränderung tun. Für uns selbst und für zukünftige Generationen.
