Der Menstruationszyklus ist viel empfindlicher, als wir denken.
Hormone, Stress und Ernährung sind natürlich weiterhin die Hauptfaktoren dieses biologischen Prozesses. Doch eine oft übersehene äußere Variable verdient unsere volle Aufmerksamkeit: das Wetter . Was wir als „Umwelt“ bezeichnen – Wärme, Luftfeuchtigkeit, Licht, Luftdruckveränderungen – wirkt als indirekter Regulator des Zyklus. Ist Ihnen aufgefallen, dass Ihre Menstruation im Sommer stärker ist? Dass Ihre Krämpfe im Winter stärker werden? Das ist kein Zufall.
Natürliches Licht: der primäre saisonale Einfluss
Sonnenlicht spielt eine wichtige Rolle für unseren biologischen Rhythmus. Es beeinflusst die Melatoninproduktion, welches wiederum mit Sexualhormonen wie FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) in Verbindung steht. Im Sommer, wenn die Tage lang und hell sind, erleben manche Menschen einen kürzeren oder regelmäßigeren Zyklus. Umgekehrt kann im Winter der Rückgang des natürlichen Lichts den Eisprung stören und den Zyklus verlängern.
Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, ist tägliches Tageslicht, auch im Winter, unerlässlich. Zusätzlich können Lichttherapielampen eingesetzt werden, die helfen, den Schlaf-Wach-Rhythmus und somit den Hormonzyklus zu regulieren.
Wärme und reichlicher Wasserfluss: ein häufiges Duo
Wärme erweitert die Blutgefäße. Dies kann, insbesondere bei heißem, feuchtem Wetter, zu einer stärkeren Menstruationsblutung führen. Im Sommer ist die Gebärmutter zudem stärker durchblutet, was die Blutung verstärken kann. Schweiß, Druckstellen durch enge Kleidung und allgemeine Müdigkeit können die unangenehmen Empfindungen zusätzlich verschlimmern.
Jetzt ist die Zeit, deinen Periodenschutz anzupassen. Dünne, atmungsaktive Periodenunterwäsche ist ideal für den Sommer. Wähle Modelle, die für starke Blutungen geeignet und gleichzeitig ultraleicht sind, damit du dich nicht feucht fühlst und optimal geschützt bist. Entdecke unsere Auswahl an leichter und atmungsaktiver Periodenunterwäsche für starke Blutungen.
Kaltes Wetter: ein Verstärker von Krämpfen
Im Winter führen niedrige Temperaturen zu einer Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion ). Dadurch können Unterleibskrämpfe schmerzhafter werden. Die Kälte verstärkt zudem die Muskelsteifheit und schränkt die Beweglichkeit ein, was die Menstruationsbeschwerden mitunter schwerer erträglich macht.
Eine einfache Lösung? Greifen Sie zu hochgeschnittener, stützender Periodenunterwäsche und legen Sie eine sanfte Wärmequelle (Wärmflasche, Wärmegürtel) auf Ihren Unterbauch. Unsere kuscheligen Modelle sind perfekt für die kälteren Monate. Entdecken Sie sie in unserer Kollektion hochgeschnittener Periodenunterwäsche.
Luftfeuchtigkeit und das Risiko von Pilzinfektionen oder -reizungen
Im Herbst und Frühling kann die Luftfeuchtigkeit zu leichten gynäkologischen Beschwerden wie Wundreiben, Juckreiz und sogar Pilzinfektionen beitragen. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von synthetischen oder nicht atmungsaktiven Hygieneartikeln. Hohe Luftfeuchtigkeit schwächt die natürliche Schutzbarriere der Vulva.
Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, trage am besten gut sitzende Periodenunterwäsche aus Bio-Baumwolle und wechsle deinen Schutz alle 6 bis 8 Stunden , auch bei leichter Blutung. Denke außerdem daran, ein Ersatzpaar in einem wasserdichten Beutel mitzuführen, damit du überall trocken und sicher bist.
Und wie verhält es sich mit dem Luftdruck in diesem Zusammenhang?
Dieses Phänomen ist weniger erforscht, aber einige Frauen berichten von verstärkten Menstruationsschmerzen bei plötzlichen Wetterumschwüngen, insbesondere an Regen- oder Sturmtagen. Dies könnte mit Druckschwankungen zusammenhängen, die das Nervensystem und das empfindliche Gewebe der Gebärmutter beeinflussen.
Es gibt zwar noch keinen unumstößlichen wissenschaftlichen Beweis, aber zahlreiche Erfahrungsberichte. Und wie immer gilt: Auf die Signale des eigenen Körpers zu hören, ist der beste Ratgeber .
Achten Sie bei jedem Wetter auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Die Flüssigkeitszufuhr wird während der Menstruation oft vernachlässigt, spielt aber eine entscheidende Rolle. Im Sommer ist es wichtig, den durch Schwitzen verlorenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Im Winter trocknet die Heizungsluft die Luft aus, was den Flüssigkeitsverlust des Körpers zusätzlich reduziert. Dehydrierung kann Kopfschmerzen, Krämpfe und Müdigkeit, die mit der Menstruation einhergehen, verschlimmern.
Trinken Sie viel Wasser, aber auch remineralisierende oder beruhigende Kräutertees (Kamille, Brennnessel, Himbeere). Essen Sie wasserreiche Früchte (Melone, Wassermelone, Gurke im Sommer – Orangen, Äpfel im Winter).
Übersichtstabelle: Ihren Zyklus an die Jahreszeiten anpassen
| Jahreszeit | Mögliche Auswirkungen | Beratung |
|---|---|---|
| Sommer | Stärkere Blutung, Müdigkeit, Schwitzen | Flüssigkeitszufuhr, dünne Höschen, erfrischende Pause |
| Herbst | PMS, Luftfeuchtigkeit, Hautreizungen | Atmungsaktive Modelle, ätherische Öle |
| Winter | Schwere Krämpfe, sinkende Moral | Wärme, sanftes Yoga, Komfort |
| Frühling | Gesteigerte Energie, hormonelle Instabilität | Mäßige Bewegung, auf den Körper hören, den Zyklus stabilisieren |
Passen Sie Ihre Schutzausrüstung dem Wetter an.
Das Wechseln der Periodenunterwäsche je nach Jahreszeit ist eine hervorragende Idee für zusätzlichen Komfort:
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Sommer : Leichte, atmungsaktive Baumwollhöschen.
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Winter : hochgeschnittene, weiche Wickelhöschen.
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Feuchtigkeit : wasserdichte Beutel, häufiges Wechseln.
Entdecken Sie alle unsere Modelle in der kompletten Kollektion an Menstruationsunterwäsche .
Beobachte den Himmel, aber vor allem deinen Körper
Der Menstruationszyklus ist nicht von der Außenwelt isoliert. Er reagiert auf deine Ernährung, dein Befinden und deine Umgebung. Das Wetter ist einer dieser subtilen, aber dennoch wirkungsvollen Faktoren, die unsere Menstruation beeinflussen. Hitze, Kälte, Licht, Luftfeuchtigkeit – wenn du lernst, diese Einflüsse vorherzusehen, kannst du jede Phase deines Zyklus besser bewältigen. Und Periodenunterwäsche wird dir in jeder Jahreszeit ein treuer Begleiter sein.
